Nackt gehe ich weiter mit nichts als einem Funken in mir

Wenn du an den Punkt gekommen bist, wo du deutlich spürst: Es gibt kein Zurück mehr.

Der Punkt, an dem du realisierst, dass alles, wirklich alles allein in deiner eigenen Hand und in deiner Macht liegt.

Der Punkt, wo alles aussichtslos erscheint und du nicht mehr weiter weißt, einfach nicht weißt wie.

Der Punkt, an den du nie kommen wolltest und gleichzeitig alles in dir dorthin gestrebt hat. Weil das Leben dich schon immer genau dort haben wollte.

Der Punkt, an dem keine der alten Ablenkungen und Rettungsinseln mehr wirken oder gelten. Sie haben schlicht und einfach ihre Wirksamkeit verloren.

Der Punkt, wo du dein gesamtes bisheriges Leben in Frage stellst.

Der Punkt, an dem du realisierst, dass du Opfer narzisstischer Handlungsweisen geworden bist. Der Punkt, von dem an du kein Opfer mehr sein kannst, weil du deine Verantwortung nicht mehr weggeben kannst. Der Punkt, an dem du noch gelähmt bist von dem großen Schock, weil du die wahre Liebe zu dir selbst vielleicht noch nie spüren konntest, in deinem ganzen Leben. Der Schock über die Unwahrheit und das Gefängnis, dass dich so lange umgab. Der Schock darüber, wie unfassbar abhängig du sehr lange warst. Dass auch du andere manipuliert und benützt hast, um deine Leere zu füllen. Der Schock, aber auch die Erleichterung darüber, dass du nicht (nur) die bist, die du immer dachtest zu sein.

Es ist der Punkt, an dem ich nur noch eins sagen kann:

Es geht los.

Ich gehe los.

nun endlich in die Unabhängigkeit

von ihr, von ihm, vom Außen.

Schmerzhaft, sehr sehr schmerzhaft

und anders, weil so anders, als alles zuvor.

Den Blick von dem da draußen abziehen

die Wut auf all die anderen

für mich nutzen, als Riesenkraft

Enttäuschung aushalten und dann wieder zu mir zurückkehren

Einsamkeit durchstehen, im Wissen um den großen Gral, den sie mir bereithält.

Den wahren Schatz in meiner Welt zu finden, auch wenn ihn niemand sonst sehen kann

Zu akzeptieren, dass es darum nicht geht, dass alle ihn sehen

dass es darum nicht geht

dass es darum nicht geht

dass es darum nicht geht

Denn das, was ich nun tue, tue ich das erste Mal nur für mich

und so wird es nun immer sein

für mich.

Nicht für die Anerkennung. Nicht für die Bestätigung. Nicht für dich.

nur für mich.

Und so entsteht es in mir und kehrt zu mir zurück. Alles andere ist Illusion, alles andere ist immer ein wackliges Haus ohne Fundament, dass ganz klar einstürzen wird, beim nächsten Sturm.

Nun steht es ganz oben für mich zu fragen

Was habe ich davon?

die verbotene Frage.

Und am meisten tut weh, dass es keiner versteht und jeder verdreht.

Doch auch darauf, kann ich keine Rücksicht mehr nehmen.

Wie wird es sich anfühlen, meinen eigenen Kosmos ernst zunehmen, auszudehnen?

Wie fühlt es sich an, die anderen an zweiter Stelle zu setzen und mich stattdessen wieder und wieder und wieder zu fokussieren?

Meine größten Stärken habe ich schon längst genug trainiert

Empathie, wahre Hingabe, selbstloses Helfen

All das bin ich, kann ich

Es wurde lange Zeit missbraucht und dadurch umgedreht,

so sehr, dass ich überzeugt war von meiner Boshaftigkeit

Ein schlechter Mensch. Ein schlechter Mensch? Hart, endlos hart gegen mich.

Mein größter Feind, größter Gegner, ich selbst

mich zerstörend bis aufs Mark.

Es ist die bittere Einsicht darüber,

dass ich von keinem Menschen und keinem Ding in meinem Leben jemals etwas bekommen werde, das mich auf die Weise füllt, so wie ich aus tiefstem Herzen gefüllt sein möchte.

Niemals werde, niemals kann ich es allen rechtmachen,

obwohl ich so gut erriechen und erspüren kann, was du brauchst.

Oder viel mehr: was dein Ego braucht.

Ich habe es dir so lange gegeben, und mit jedem Mal mich selbst ein Stück mehr verlassen

Dies alles ist Vergangenheit

In mir tobt ein FEUER

es möchte expandieren

mir nicht mehr einreden lassen, von der einen Stimme in mir,

dass das alles nicht gelingen wird, aufgrund der unzerstörbaren Ketten an denen ich glaubte zu hängen

Was übrig bleibt, ist weniger, viel weniger, als so lange gehofft und geglaubt.

Es ist sehr wenig. Es ist vielleicht zu diesem Zeitpunkt auch noch sehr klein.

Ein Funken.

Doch diesem Funken gilt mein ganzer Fokus. Mein ganzer Fokus.

Auch wenn es noch weit weg SCHEINT,

auch wenn diese Düsternis die härteste war, jemals.

ICH WEISS
ICH WEISS

ICH VERTRAUE NUN.

Dass der Tag kommen wird, an dem ich neu denke, neu handele, neu atme!

Neu lebe!

Frei und voll von unendlicher Freude und Gewissheit.

Ich bin hier, um zu lernen,

wie man sich aus ganz eigener Kraft zu 100% selbst liebt und nährt.

Dazu bin ich hier. Aus der grausamsten Wunde eine Perle machen.

Bedingungslos für mich und somit auch für die anderen.

Und ja, auch Marian und ich sind nicht mehr dieselben.

Ja, es tut weh einzusehen, dass eine bestimmte Phase, ein bestimmtes Gefühl vorbei gezogen ist.

Doch es ist, wie es ist! Wir lieben immer wieder neu.

Es wird Neues kommen. Hier kommt der Strich.

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Wir lassen alles Alte hinter uns

gehen vorwärts, nur noch vorwärts!

Die Zeiten meiner Träume werden kommen. We are ascending.

Wir haben einen glücklichen, wunderschönen Sohn,

DAS IST BEWEIS UNSERER UND MEINER RIESIGEN LIEBE.

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